Internationaler Austausch

DE Finanziert von der Europaischen Union POS

Die Heinrich Metzendorf Schule in Bensheim verwirklicht Bildung, die den ganzen Menschen anspricht und dazu befähigt, einen sinnvollen und erfolgreichen Platz in unserer europaweit und auch global immer mehr zusammenwachsenden Gesellschaft einzunehmen.

Bildungsprojekten im Ausland eröffnen den Telnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, beruflich und auch persönlich dazuzulernen. Die Nationale Agentur für Erasmus+ beim Berufsinstitut für Berufsbildung (BIBB), einer unserer Bildungspartner für die Verwirklichung von Projekten des Internationalen Austauschs, formuliert beispielsweise die Vorteile eines Auslandspraktikums in deren Flyer über Erasmus+ so:

Das Plus für Deine Ausbildung - Das bringt Dir ein Auslandsaufenthalt:

  • neue berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten
  • verbesserte Sprachkenntnisse und wichtige Fachbegriffe aus Deiner Branche
  • die Fähigkeit, mit Menschen aus anderen Kulturen zusammenzuarbeiten
  • den Europass Mobilität. Dieser hält fest, was Du im Ausland gelernt hast. Ein Vorteil bei späteren Bewerbungen! Mehr dazu unter www.europass-info.de
  • gestärktes Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit
  • natürlich ganz viel Spaß, Erfahrungen und neue Kontakte

  • Praktika-Beispiele (hier klicken)

    Hier finden Sie einen Überblick über die Möglichkeiten, durch Vermittlung der Heinrich Metzendorf Schule an einem Praktikum im Ausland teilzunehmen.

    erasmus plus ofai

     

    Die Vermittlung von Praktika geschieht in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Rahmen des Programms Erasmus+ und mit dem Deutsch- Französischen Jugendwerk (DFJW)

    Durch diese Praktika bekommt die beruflichen Ausbildung eine europäische bzw. internationale Dimension. Dadurch wird den Schülern der Heinrich Metzendorf Schule der Weg in einen immer mehr globalisierten Arbeitsmarkt erleichtert. Es können derzeit Praktika u.a. in Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen und USA vermittelt werden, meldet Euch und fragt nach!
    Bei der Organisation von Praktika ( mögliche Berufsgruppen auf Anfrage ) können auch Schüler anderer Schulen vermittelt werden.

    Ablauf eines Praktikums (Beispiel 1 aus 2024)

    Die Heinrich Metzendorf Schule entsendete im September/ Oktober 2024 Auszubildende der Fachbereiche Gastronomie und Elektrotechnik nach Hyères / Südfrankreich, um dort ein Berufspraktikum zu absolvieren, welches in Zusammenarbeit mit der dortigen Partnerschule, dem Lycée Costebelle, organisiert wurde. Das Lycée Costebelle ist eine große berufliche und auch allgemeinbildende Schule, die ein breites Ausbildungsprogramm mit vielen verschiedenen Fachbereichen anbietet. Die Schüler wurden während ihres Praktikums vor Ort und während der An- und Abreise vom deutsch- französischen Organisationsteam betreut und begleitet. Als Unterkunft war eine preiswerte Ferienwohnung vorgesehen. Bei dem Praktikum handelt es sich um ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt, das mit dem Programm „Erasmus+“ die Vermittlung von Praktikanten in beruflicher Erstausbildung unterstützt. Am Ende der Maßnahme wird den Teilnehmern ein europaweit gültiges Teilnahmezertifikat, der „Europass Berufsbildung“ ausgehändigt, in dem erworbene Qualifikationen international verständlich bestätigt werden. Außer der Berufsschule Costebelle wirkten natürlich auch Ausbildungsbetriebe der dortigen Region an der Umsetzung des Projektes mit, indem sie sich bereit erklärten, Praktikanten aufzunehmen und ihnen berufliche Erfahrungen in der ungewohnten, ausländischen Umgebung zu ermöglichen. Ziel des Projekts war es, den jungen Menschen einen Einblick in Ausbildung und Arbeitsweise in Frankreich zu gewähren. Dies beinhaltete nicht nur die Anwendung von bisher Gelerntem, sondern auch die Sicherung der Fremdsprachenkompetenz in Französisch und Englisch. Weiterhin bedeutete der Austausch natürlich auch die Eröffnung von Perspektiven für den europäischen Arbeitsmarkt, einen Wissenstransfer in die aufnehmenden und entsendenden Betriebe in Frankreich und Deutschland sowie den Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Die Organisationsteams der beiden Partnerschulen arbeiteten eng zusammen und unterstützten die Jugendlichen, die an der Cote d'Azur natürlich nicht nur Arbeit, sondern auch französische Lebensweise kennen lernten.

    Praktika Praktikum als Elektro- Azubi in Frankreich – Bericht eines Teilnehmers Gefördert von der EU durch das Programm Erasmus+. Kurz nach den Herbstferien 2024 durfte ich ein Praktikum in einem Betrieb in Frankreich absolvieren. Hin und zurück sind wir bequem mit dem Zug in nur etwa 10 Stunden gefahren und wurden dann in Marseille von unserem Betreuer der Heinrich Metzendorf Schule mit dem Auto abgeholt. Ich bin derzeit Azubi zum Elektriker im zweiten Ausbildungsjahr. In Hyères angekommen, haben wir erst mal unsere Unterkunft kennengelernt: Jeder von uns hatte ein eigenes kleines Zimmer, dazu gab es in der Unterkunft ein Wohnzimmer und natürlich Bad und eine komplett eingerichtete Küche. Es war sehr von Vorteil, dass wir kochen konnten, denn die Preise im Restaurant dort sind nicht billig. Am ersten Montag lernten wir unsere Betriebe kennen. Dann ging es auch schon los mit dem Arbeiten. In der Zeit von 3 Wochen durfte ich Schaltungen für Wasserpumpen fertigstellen und Wartung an Pumpen, Elektromotoren und Elektroinstallation vornehmen.

    Hier bekam ich eine Schaltung, die ich erst einmal verstehen musste!  … Der beiliegende Schaltplan half mir dabei, und ich konnte meine Kenntnisse aus meiner Ausbildung dafür sehr gut gebrauchen 

    Praktikum

    Das nächste Bild zeigt mich bei der Arbeit - - ich musste hier gut überlegen: Was ist als nächstes zu tun, damit die Schaltung hinterher wie gefordert funktioniert?

    Praktikum

    Ich habe viele neue Dinge kennengelernt, besonders Anwendungen von Schaltungen in Bereichen, die ich vorher noch nie gesehen hatte (Pumpentechnik, intelligente Steuerungen für Haus- und Bootstechnik) Mein Betreuer im Praktikumsbetrieb hat mir sehr gut geholfen, manchmal haben wir auch zusammen an einer Aufgabe gearbeitet. Und am Ende hat immer funktioniert, was wir haben herstellen sollen!  .. So wie hier:

    Praktikum

    Meinen Weg zur Arbeit konnte ich mit dem Bus bewältigen, das war sehr angenehm. Die Arbeitszeiten und das Arbeitsklima waren sehr gut und ich hatte auch Freizeit, in der ich die Stadt Hyéres erkunden konnte. Montags bis freitags musste ich von 8:00 Uhr morgens bis 17:00 Uhr abends arbeiten und hatte von 12:00 Uhr bis 14.00 Uhr Mittagspause. Allgemein kann ich sagen, dass ich in diesem Praktikum sehr viel mehr Selbstständigkeit erworben habe und gereift bin, sowohl vom Arbeitsleben her gesehen und auch persönlich. Mein Betreuer, Herr Herms, war immer da, wenn man Fragen hatte, und es gab auch französische Ansprechpartner von der Partnerschule. Mir hat dieses Praktikum unglaublich viel Spaß gemacht und auch unglaublich viel gebracht. Ich bin hier im Arbeitsleben viel entspannter geworden und habe mehr Sicherheit bei meiner Arbeit entwickelt. Für mich hat sich das gelohnt und ich denke, dass es sich für jeden lohnen würde, so ein Praktikum zu absolvieren.

    Ablauf eines Praktikums (Beispiel 2 aus 2024)

    Bericht über den Aufenthalt deutscher Azubis im Bäcker- Konditorenhandwerk als Praktikanten in französischen Betrieben

    Im Rahmen des Erasmus+ Programms hatten acht deutsche Auszubildende der Heinrich Metzendorf Schule im Bäcker- und Konditorenhandwerk im April die einzigartige Möglichkeit, an einem dreiwöchigen Praktikum in französischen Bäckerei-und Patisseriebetrieben teilzunehmen. Das Programm ermöglichte es den Teilnehmern, nicht nur ihre praktischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch die Arbeitskultur und -techniken in Frankreich kennenzulernen und anzuwenden. Die Azubis wurden in verschiedenen traditionellen Betrieben in der Region Hyères/ Cote d`Azur untergebracht. Außer der malerischen Landschaft der Provence und der hübschen Atmosphäre in der Stadt bot das Programm eine vielfältige Palette an Erfahrungen. Jeder Betrieb hatte seine eigenen Besonderheiten und Traditionen, die es den Praktikanten ermöglichten, ein breites Spektrum an französischen Bäcker-und Patisserie- Praktiken zu erkunden. Während ihres Aufenthalts nahmen die deutschen Azubis aktiv an den täglichen Abläufen der Betriebe teil. Sie unterstützten das Team im Betrieb bei der Herstellung von traditionellen französischen Backwaren, darunter Baguettes, Croissants, verschiedene Arten von Gebäck und Konditoreiwaren wie Tartelettes, Macarons und Torten. Unter der Anleitung erfahrener französischer Maitres lernten sie, Teige zu kneten, zu formen und zu backen, Crema und Füllungen für süße französische Köstlichkeiten herzustellen, wobei besonderer Wert auf die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards gelegt wurde, die in der französischen handwerklichen Bäckertradition verwurzelt sind. Insgesamt war der Aufenthalt der deutschen Azubis im Bäckerhandwerk in französischen Betrieben eine bereichernde Erfahrung, die ihnen nicht nur neue praktische Fähigkeiten vermittelte, sondern auch ihr Verständnis für die Vielfalt und den Reichtum der europäischen Bäckertradition erweiterte. Durch das Erasmus+ Programm, eine finanzielle Förderung der Europäischen Union für Auslandsmobilitäten für Azubis, konnten sie wertvolle interkulturelle Kompetenzen entwickeln und wertvolle Verbindungen zu ihren französischen Kollegen knüpfen, die weit über die Grenzen ihres Praktikums hinausreichen.

    PraktikumPraktikum

    Ansprechpartner

    Frank Herms
    Telefon: 06251 8479-19
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

    Jörg Leibold
    Telefon: 06251 8479-19
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Heinrich Metzendorf Schule

Berufliches Schulzentrum des Kreises Bergstraße
Wilhelmstr. 91+93
64625 Bensheim / Hessen / Deutschland

06251 8479-0
06251 8479-79
heinrich-metzendorf-schule@kreis-bergstrasse.de