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School profile of Heinrich Metzendorf Schule in Bensheim, Germany

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Hier finden Sie einen Überblick über die Möglichkeiten, durch Vermittlung der Heinrich Metzendorf Schule an einem Praktikum im Ausland teilzunehmen.

erasmus plus ofai

 

Die Vermittlung von Praktika geschieht in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Rahmen des Programms Erasmus+ und mit dem Deutsch- Französischen Jugendwerk (DFJW)

Durch diese Praktika bekommt die beruflichen Ausbildung eine europäische bzw. internationale Dimension. Dadurch wird den Schülern der Heinrich Metzendorf Schule der Weg in einen immer mehr globalisierten Arbeitsmarkt erleichtert. Es können derzeit Praktika u.a. in Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen und USA vermittelt werden, meldet Euch und fragt nach!
Bei der Organisation von Praktika ( mögliche Berufsgruppen auf Anfrage ) können auch Schüler anderer Schulen vermittelt werden.

Ablauf eines Praktikums (Beispiel aus 2015)

Die Heinrich Metzendorf Schule entsendete im Juli 2015 Auszubildende der Fachbereiche Gastronomie und Bautechnik nach Hyères / Südfrankreich, um dort ein Berufspraktikum zu absolvieren, welches in Zusammenarbeit mit der dortigen Partnerschule, dem Lycée Costebelle, organisiert wurde.
Das LycéeCostebelle ist eine große berufliche und auch allgemeinbildende Schule, die ein breites Ausbildungsprogramm mit vielen verschiedenen Fachbereichen anbietet.
Die Schüler wurden während ihres Praktikums vor Ort und während der An- und Abreise vom deutsch- französischen Organisationsteam betreut und begleitet. Als Unterkunft war eine preiswerte Ferienwohnung vorgesehen.

Bei dem Praktikum handelt es sich um ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt, das mit dem Programm „Erasmus+“ die Vermittlung von Praktikanten in beruflicher Erstausbildung unterstützt. Am Ende der Maßnahme wird den Teilnehmern ein europaweit gültiges Teilnahmezertifikat, der „Europass Berufsbildung“ ausgehändigt, in dem erworbene Qualifikationen international verständlich bestätigt werden.
Außer der Berufsschule Costebelle wirkten natürlich auch Ausbildungsbetriebe der dortigen Region an der Umsetzung des Projektes mit, indem sie sich bereit erklärten, Praktikanten aufzunehmen und ihnen berufliche Erfahrungen in der ungewohnten, ausländischen Umgebung zu ermöglichen.
Ziel des Projekts war es, den jungen Menschen einen Einblick in Ausbildung und Arbeitsweise in Frankreich zu gewähren. Dies beinhaltete nicht nur die Anwendung von bisher Gelerntem, sondern auch die Sicherung der Fremdsprachenkompetenz in Französisch und Englisch. Weiterhin bedeutete der Austausch natürlich auch die Eröffnung von Perspektiven für den europäischen Arbeitsmarkt, einen Wissenstransfer in die aufnehmenden und entsendenden Betriebe in Frankreich und Deutschland sowie den Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Die Organisationsteams der beiden Partnerschulen arbeiteten eng zusammen und unterstützten die Jugendlichen, die an der Cote d'Azur natürlich nicht nur Arbeit, sondern auch französische Lebensweise kennen lernten.

Ablauf eines Praktikums (Beispiel aus 2014)

PraktikaPraktikum als Maler- Azubi in Frankreich – Bericht einer Teilnehmerin
Gefördert von der EU durch das Programm „Leonardo da Vinci". Kurz vor den Sommerferien 2014 durfte ich ein Praktikum in Frankreich an einer anderen Berufsschule absolvieren. Hin und zurück sind wir etwa 12 Stunden mit dem Auto gefahren. Mit mir sind drei Schreiner- Azubis gereist, war damals Azubi zur Maler und Lackiererin. Wir waren alle in unserem ersten Lehrjahr. Dort angekommen haben wir erst mal unsere Unterkunft kennengelernt:

Die drei Schreiner hatten eine Zimmer mit 3 Betten und einem Bad und einer Küche und ich eins für mich. Es war sehr von Vorteil, dass wir kochen konnten, denn die Preise dort sind nicht billig. Am ersten Montag lernten wir unsere Betriebe kennen. Dann ging es auch schon los mit dem Arbeiten. In der Zeit von 3 Wochen durfte ich ein Klassenzimmer farbig gestalten, Trockenbauwände erstellen und zwei Schulflure gestalten, außerdem noch eine Kantinenküche gestalten. Meinen Arbeitsweg konnte ich mit dem Fahrrad fahren, das war auch sehr angenehm. Die Arbeitszeiten und das Arbeitsklima waren sehr gut und ich hatte auch Freizeit, in der ich die Stadt Hyéres erkunden konnte. Montags bis freitags musste ich von 8:00 Uhr morgens bis 17:00 Uhr abends arbeiten und hatte von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr Mittagspause.

Das Bild oben zeigt die Trockenbauwand, eine Wand mit Gipskartonplatten verplankt. Gipskarton wird oftmals als Putzalternative verwendet und ist bei der Verarbeitung recht simpel.
Man verschraubt die Platten mit Metallschienen oder Holzleisten, die zuvor mit dem Untergrund verschraubt wurden.
Dann werden alle Löcher und Stöße gespachtelt, am besten eignet sich dafür ein Feinspachtel. Ich musste mich erst mal an die Arbeit mit den französischen Materialien gewöhnen.
Die folgenden Bilder zeigen das Klassenzimmer:

PraktikumPraktikumpraktikum 03

praktikum 04Hier wurden die Löcher mit Feinspachtel zugespachtelt und danach die Stellen geschliffen. Danach wurde zweimal mit einer weißen Dispersionsfarbe gestrichen. Der Sockel wurde farblich abgesetzt in einem dunklen Grünton. Dazu zog ich mit einer Wasserwaage auf einer festgelegten Höhe einen waagerechten Strich, klebte ab und dichtete diesen mit der oben verwendeten weißen Farbe ab. Dann musste ich die dunkle Farbe zweimal streichen.
Allgemein kann ich sagen, dass ich in diesem Praktikum sehr viel Selbstständigkeit errungen habe und gereift bin, sowohl vom Arbeitsleben her gesehen und auch persönlich. Mein Betreuer, Herr Herms, war immer da, wenn man Fragen hatte, und es gab auch französische Ansprechpartner von der Partnerschule.
Mir hat dieses Praktikum unglaublich viel Spaß gemacht und auch unglaublich viel gebracht. Ich bin hier im Arbeitsleben viel entspannter geworden und habe mehr Sicherheit bei meiner Arbeit entwickelt. Für mich hat sich das gelohnt und ich denke, dass es sich für jeden lohnen würde, so ein Praktikum zu absolvieren.


Bericht von Sophia Blechschmitt , Auszubildende Maler und Lackiererin an der Heinrich Metzendorf Schule


Ansprechpartner

Frank Herms
Telefon: 06251 8479-19
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jörg Leibold
Telefon: 06251 8479-19
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

China

Schüler und Lehrer in Shanghai – Einblicke in Wirtschaft und Bildungswesen, Kennenlernen chinesischer Lebensweise

Im Oktober 2015 reiste eine Gruppe von 2 Lehrern und 10 Schülern erstmals an die Partnerschule der Heinrich Metzendorf Schule nach Shanghai in China.

Die Delegation wurde überaus freundlich begrüßt und lernte in einem zweiwöchigen Besuchsprogramm Land und Leute sehr gut kennen. Die Chinesen zeigten eine großartige Gastfreundschaft und hatten ein höchst interessantes Besuchsprogramm vorbereitet. Während des Aufenthalts wohnten die Teilnehmer bei chinesischen Gastfamilien – eine ganz besondere Erfahrung, die es ermöglichte, persönliche Kontakte zu knüpfen und ganz individuell chinesische Lebensweise kennen zu lernen.

Es wurden zahlreiche Bildungseinrichtungen und Firmen in Shanghai besucht, zum Beispiel die chinesische Niederlassung der Firma Vollmer Maschinenbau in Shanghai, und die deutschen Schüler konnten an Unterrichten in Kochen, Mediendesign, Musik, Sport, Chinesisch in Sprache und Schrift und KFZ- Mechatronik teilnehmen. Sowohl die deutsche Gruppe als auch Schüler und Lehrer an den besuchten Einrichtungen präsentierten jeweils ihre eigene Schule- es war eine echte Herausforderung für die deutschen Schüler, jedes Mal vor bis zu 100 Menschen vorzutragen!

Bei diesen offiziellen Begegnungen und im Austausch mit den chinesischen Kolleginnen und Kollegen konnten die Reiseteilnehmer einen tiefen Einblick in das chinesische Bildungswesen gewinnen.
So lernen die 1600 Schülerinnen und Schüler der Partnerschule von morgens 07:30 bis mittags 16:00 Uhr in der Schule - und das von montags bis freitags. Viele Schüler sind in einem schulischen Internat und leben in Vier- oder Acht-Bettzimmern. Die Klassengröße beträgt 30-35 Schüler pro Klasse. Die chinesischen Kolleginnen und Kollegen waren sehr an unserer Didaktik und Methodik interessiert. Insbesondere der Ansatz, Schüler zu kooperativem und selbstorganisiertem Lernen zu befähigen, fand großes Interesse. Auch kennen sie keine sozialpädagogische Betreuung.

Die Schülerinnen und Schüler sind sehr bildungshungrig und lernen sehr diszipliniert.

Die Reise wurde ergänzt durch den Besuch zahlreicher berühmter kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten in Shanghai. Aber auch das boomende Shanghai, mit den zahlreichen Wolkenkratzern, dem gigantischen Straßenbau und den vielen Menschen konnte hautnah erlebt werden. Die deutschen Reiseteilnehmer lernten sehr schnell mit Stäbchen zu essen und schätzten die große Vielfalt der chinesischen Speisen. Auch sportliche Begegnungen zwischen chinesischen und deutschen Schülern gab es – besonders spannend war ein deutsch- chinesischer Mini- Karate- Kurs! Des weiteren war ein Kurs in chinesischer Kalligraphie Teil des Programms – die deutschen Schüler fühlten sich beim Üben der komplexen chinesischen Schriftzeichen allerdings in die 1. Klasse zurückversetzt …

Die Delegation gewann einen sehr positiven Eindruck von der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China und dem von starken Kontrasten geprägten Land. Die Öffnung Chinas zur Welt und das große Interesse an internationalen Begegnungen war überall deutlich zu spüren.
In einer globalisierten Welt, in der China eine zunehmend wichtigere Rolle spielen wird, sind solche Kontakte von großem Wert. Wer Interesse an der Teilnahme an einer weiteren Bildungsreise nach China hat, möge sich bei der Heinrich Metzendorf Schule melden.

Zum Download: Letter of Intent

England

Bildungszentrum Almond Vocational Link (AVL) in Plymouth
Seit 2014 besteht eine Zusammenarbeit mit AVL zwecks Angebots von beruflichen Praktika für Schüler und Azubis der Heinrich Metzendorf Schule. Das Bildungszentrum vermittelt Praktikumsstellen und organisiert gleichzeitig auch die Unterkunft für die Teilnehmer am Ort der Praktika.

Frankreich

Berufsschule LEGTA Aix- Valabre in Gardanne / Südfrankreich
Schon seit 35 Jahren besteht die Partnerschaft mit der Berufsschule LEGTA in Gardanne bei Aix- en- Provence. In der Vergangenheit wurden Bildungsprojekte im Rahmen des Programms "Jugend in Aktion" der Europäischen Gemeinschaft und auch mit Hilfe finanzieller Förderung durch das Deutsch- Französische Jugendwerk (DFJW) verwirklicht.
Dabei fanden Begegnungen von Jugendlichen aus 5 Nationen und auch deutsch- französische Begegnungen anlässlich Projektarbeit mit den Themen Erneuerbare Energien, Landwirtschaft, Energiewirtschaft und Umweltschutz statt.
Die nächste Begegnung ist in Bensheim im Februar geplant, dabei werden deutsche und französische Schüler gemeinsam Möglichkeiten des Energiesparens und des nachhaltigen Wirtschaftens kennen lernen, durch Besichtigungen, gemeinsame Unterrichte und Projektarbeit.

Berufsschule CFA Le Beausset / Südfrankreich
Diese Berufsschule bietet deutschen Azubis im Bäcker- Handwerk Gelegenheiten für gemeinsame Projekte, sei es in der Schule oder in Form eines Praktikums in der dortigen Region.



Berufsschule Costebelle in Hyères / Südfrankreich
Seit dem Jahr 2014 arbeiten Schüler der Berufsschule Costebelle in Hyeres/ Cote d'Azur und Schüler der Metzendorf Schule in Projekten des Peer Teachings zusammen. Dabei lehren Schüler wiederum Schüler, zum Einen in Form eines Deutsch- Kurs für die französischen Schüler, die im weiteren Verlauf des Jahres dann zu einem Praktikum nach Bensheim reisen, zum Anderen zwecks Vergleich und Erweiterung von beruflichen Fachkenntnissen in den Bereichen Gastronomie und Elektrotechnik.

Italien

Berufsschule Riva
Die Partnerschaft mit der Berufsschule in Bensheims Partnergemeinde besteht schon seit vielen Jahren. In regelmäßigen Abständen bietet die Heinrich Metzendorf Schule Studienfahrten dorthin an, um interessierten Gruppen einen Einblick in Ausbildung, Arbeitswelt und Schulwesen in Italien zu vermitteln. Die deutschen Auszubildenden des Fachbereichs HoGa besuchen die Partnerschule in Riva alle zwei Jahre, die italienischen Auszubildenden werden jährlich in Bensheim empfangen. Eine Vermittlung von beruflichen Praktika ist für beide Seiten möglich.

USA

Berufsschule Madison Area Technical College ( MATC ) in Madison/ USA

Erneuter Aufenthalt bei der amerikanischen Partner – Berufsschule für 2019 geplant!
Die Heinrich Metzendorf Schule hat bereits seit einigen Jahren Kontakt zum MATC- College in Madison, ein großes College mit zahlreichen Fachbereichen. Besonders interessant ist die Gegen um die Stadt Madison für Schüler und Lehrer aus dem Fachbereich Bautechnik, da sich in Madison und auch nicht weit entfernt davon, in Chicago, zahlreiche Bauten berühmter Architekten aus der Zeit des industriellen Booms Anfang des 20. Jhd. befinden. Sie bilden dadurch ein Pendant zum architektonischen Schaffen des Namensgebers der Heinrich Metzendorf Schule, der ebenfalls in dieser Zeit zahlreiche Häuser (die sogenannten „Werkmeisterhäuser“) und andere Gebäude an der Bergstraße errichten ließ, und die heute als Dokument der Zeit unter Denkmalschutz stehen.

Die geplante Studienreise für Schüler der Technikerschule und der Fachoberschule Bautechnik wird daher auch einen Aufenthalt in Chicago mit einschließen. Bei dieser Gelegenheit werden der Willis- Tower, der Millenium Park, die Navy Pier, das Chicago Cultural Center, die ArchitectureFoundation und zahlreiche Gebäude von namhaften Architekten vom Anfang des letzten Jahrhunderts besichtigt werden.
Auf dem Weg nach Madison bietet sich dann ein Besuch des Harley Davidson Museums in Milwaukee an, verknüpft mit dem Besuch der dortigen Berufsschule.

Einmal in Madison, ist die Unterbringung bei Gastfamilien vorgesehen – dadurch kommt ein ganz individueller Einblick in die amerikanische Lebensweise zustande. Die Erfahrung zeigt, dass sich daraus stets auch langjährige Freundschaften mit den Gasteltern entwickeln
In Madison stehen dann außer dem Kennen lernen der Berufsschule MATC zahlreiche weitere Besichtigungen auf dem Programm: Die Architektur- Schule Frank Loyd Wright in Taliesin, Besichtigung einiger Bauten des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright, die Jugendstil- Villa der Familie Wrigley, einige Baustellen von Baufirmen in Madison.

Der geplante zweiwöchige Aufenthalt erlaubt auch ein kleines Freizeitprogramm, welches zusammen mit den Gastfamilien organisiert wird. Man braucht sich in Madison nicht zu langweilen: Es gibt Kanu- Fahrten auf dem Madison- River, die Möglichkeit einer Stadtbesichtigung, es werden sportliche Begegnungen mit amerikanischen Schülern organisiert, man kann am Milwaukee 1,6- km- Autorennen probeweise teilnehmen und vieles mehr – die Gasteltern haben sicherlich die besten Ideen!

Ziel der Studienreise ist auf fachlichem Gebiet der Wissenstransfer in beide Richtungen bezüglich neuer energie- effizienter Bautechniken, das Kennen lernen von Methodik und Inhaltender Ausbildungen in Wisconsin kennen lernen sowie die Anbahnung der Möglichkeit, Praktikumsplätze für beide Partner in den jeweiligen Schulregionen zu vermitteln, zum Beispiel für Berufsschüler nach der Gesellenprüfung, oder Fachabiturienten zwischen Fachoberschul- Abschluss und Beginn des Studiums. Auch berufliche relevante Kurse am MATC ermöglicht werden, zum Beispiel CAD. Zeichnen, Umgang mit 3D- Grafik- Programmen u.a.

Interessenten können nähere Informationen beim den Projektverantwortlichen für die USA, Frau Dr. Forberg und Herr Rensen, an der Heinrich Metzendorf Schule erfragen.