Berufsschule Hauswirtschaft

ABSCHLUSS:

Die Ausbildung zu einer Fachkraft in der Hauswirtschaft erfolgt an unserer Schule für zwei Berufe:

  • Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/-in in der Hauswirtschaft
  • Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/-in

Inhalte/ Lernfelder:

In beiden Berufen beträgt die Ausbildungszeit 3 Jahre. Sie erfolgt nach dem dualen System, d.h. Berufsschule und Ausbildungsbetrieb bilden aus und begleiten zur Abschlussprüfung.

Im berufstheoretischen Unterricht umfasst die Ausbildung neben den klassischen hauswirtschaftlichen Lernfeldern der Versorgung wie:

  • Ernährung
  • Textilpflege
  • Hygiene
  • Hauspflege
  • auch soziale, gesundheitsbezogene und ökologische Aspekte.

Speziell in der Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/-in kommt außerdem mit den im Berufsleben zu erfüllenden Betreuungsleistungen und dem Vermarkten von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen der

  • Psychologie
  • Pädagogik
  • Betriebswirtschaftslehre

eine besondere Bedeutung zu.

Allgemeinbildender Unterricht wird in den Fächern Deutsch, Religion, Politik und Wirtschaft, EDV und teilweise Sport erteilt.

Fördermöglichkeiten:

Besonderes Förderangebot ist der Stütz- und Förderunterricht in allen Klassen des Fachbereichs Hauswirtschaft. Inhaltlich richtet sich der Stütz- und Förderunterricht nach dem Bedarf der Auszubildenden in Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung.

Außerdem werden alle Klassen der Hauswirtschaft sozialpädagogisch beraten und begleitet. Dies ist fester Bestandteil im Konzept der hauswirtschaftlichen Ausbildung und eine Unterstützung und Begleitung bei individuellen Problemen und Fragen in Schule, Betrieb und Familie. Darüber hinaus werden Probleme und Konflikte in der Klasse frühzeitig erkannt. Im Rahmen der Prävention kann so eine gute Schul- und Lernkultur entstehen, die ein soziales und partnerschaftliches Miteinander anstrebt.

Berufliches Profil:

Der Beruf des/der Fachpraktiker-s/-in und besonders der des/der Hauswirtschafter-s/-in ist sehr vielfältig und erfordert ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Das Profil beider Berufe ist geprägt von flexibler Einsetzbarkeit und planmäßigem Vorgehen in Bezug auf die Versorgung und Betreuung von verschiedenen Personengruppen in unterschiedlichen Lebenssituationen.

Aufnahmebedingungen:

Voraussetzung für die Teilnahme am Unterricht in der Hauswirtschaft ist ein Ausbildungsvertrag mit einem von der IHK (Industrie- und Handelskammer) für die Ausbildung zugelassenem Ausbildungsbetrieb.

Für die Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/-in ist ein Hauptschulabschluss wünschenswert. Hier besteht die Möglichkeit mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und der Berufsschule den Mittleren Bildungsabschluss zu erwerben. Durch das zu Grunde liegende Schulcurriculum im Fach Deutsch wird dies unterstützt.
Nicht zuletzt kann so ausgehend von der Teilzeitberufsschule die schulische Laufbahn in der Fachoberschule FOS Ernährung fortgesetzt werden und zu einem Studium an einer Fachhochschule führen. Weitere Informationen auf "Fachoberschule/Ernährung und Hauswirtschaft"

Mögliche Arbeitsbereiche:

Mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung in beiden Berufen ist ein guter Grundstein für den Beginn einer Karriere gelegt. Denn so vielfältig und abwechslungsreich die Ausbildung, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen eine Anstellung zu finden.

In der Regel sind Fachkräfte, wie Fachpraktiker/-innen in der Hauswirtschaft oder Hauswirtschafter/-innen in hauswirtschaftlichen Versorgungsbetrieben als solche mitverantwortlich beschäftigt. Hier besteht ihr Einsatz darin, Arbeiten in den einzelnen hauswirtschaftlichen Abteilungen selbständig auszuführen, beispielsweise im Küchenbereich oder Service, in der Wäscherei oder in der Hausreinigung.

Aufgrund ihrer umfassenderen Ausbildung sind die Einsatzgebiete für die Hauswirtschafter/-innen noch einmal vielfältiger. So werden sie zusätzlich im Wohnbereich oder auf den Stationen von Senioren- und Behinderteneinrichtungen eingesetzt und schließen so die Schnittstelle zwischen der Pflege und der hauswirtschaftlichen Abteilung.
In Lebensmittel verarbeitenden Betrieben vermarkten und präsentieren Hauswirtschafter/-innen firmenspezifische Produkte, sie beraten Kunden und Interessenten.
Nicht zuletzt auch im Privathaushalt, im Ausland als Au-pair, oder im landwirtschaftlichen Betrieb sind hauswirtschaftliche Fachkräfte für eine reibungslose hauswirtschaftliche Organisation verantwortlich.

Zukunftsmöglichkeiten:

Bildungsziele - Weiterbildung
Für Fachpraktiker/-innen in der Hauswirtschaft besteht die Möglichkeit auf der Basis ihrer erfolgreich abgeschlossenen Fachpraktikerausbildung eine Ausbildung zum/zur Hauswirtschafter/-in anzuschließen.

Ausgebildeten Hauswirtschafter/-innen stehen interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen. So können hier folgende Weiterbildungen und spezialisierende Fortbildungen durchlaufen werden:

Weiterbildungen zur

  • Staatlich geprüfte/-r hauswirtschaftliche/-r Betriebsleiter/-in
  • Meister/-in der Hauswirtschaft

Fortbildungen zur

  • Fachhauswirtschafter/-in
  • Präsenzkraft in stationären Hausgemeinschaften
  • Dorfhelfer/-in

Fachbereichsleiterin

Frau Christine Kaiser
Telefon: 06251 8479-76
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